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Ökonomie
oder kompakt als Buch: Ökonomen und ihre Theorien. Bisschen ausführlicher 494 Seiten.
Die fünf Minuten Terrine zur Ökonomie. In fünf Minuten statt in acht Semestern.
In der Grafik steht links Keynes, rechts Hayek. 
Klassik: Der Arbeitsmarkt bestimmt, wieviel gespart werden kann. Es werden soviele Leute beschäftigt, wie mit dem Existenzminimum leben können. Die damit nicht leben können, sterben und folglich gibt es keine Arbeitslosigkeit. (Sagt David Ricardo nicht, meint er aber.) In der Klassik herrscht also immer Vollbeschäftigung. Von der Anzahl der Beschäftigten hängt die Höhe des Volkseinkommens ab. Da die Arbeiter nur Kartoffeln und Wasser bekommen und zu Weihnachten ein paar Holzschuhe, sackt der Kapitalist die ganze Knete ein. Je mehr Arbeiter er beschäftigt, desto höher das Volkseinkommen, desto mehr kann gespart werden und desto mehr kann investiert werden. Fazit: ZUERST wird GESPART und dann INVESTIERT.
Keynes: Der Geldmarkt bestimmt, wieviel gespart wird. Wird Geld in den Markt gepumpt, das macht die EZB zur Zeit in gewaltigen Umfang, schafft sie damit Nachfrage.
Haben die Leute Geld, werde die anderen mit geliehenem Geld Investieren um die Nachfrage zu decken, wobei das Geld aber auch frisch aus der Druckerpresse der EZB kommen kann, also keinem Arbeiter vorher abgepresst wurde. Wenn das business dann rollt, tilgen sie mit einem Teil der ZUSÄTZLICHEN Gewinne den Kredit. Das Geld, das vorher geschaffen wurde, wird wieder vernichtet. Fazit: ZUERST wirt INVESTIERT und dann GESPART.
Wer hat Recht? Keynes natürlich. Das ist der Intellektuelle unter den Verwirrten.
Noch kürzer? Das geht bei Heinrich Heine.
Schlage die Trommel und fürchte dich nicht
und küsse die Marketenderin
das ist die ganze Wissenschaft
das ist der Bücher tiefster Sinn
